Umbaurichtlinien für ROBUR-Fahrzeuge

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Umbaurichtlinien für ROBUR-Fahrzeuge, agrartechnik 35 (1985) 3

Dipl.-Ing. H_ Pfeffer, KOT, VEB ROBUR-Werke Zittau im VEB IFA-Kombinat Nutzkraftwagen

Umbau von ROBUR-Fahrzeugen von Benzin­ auf Dieselantrieb

Die ökonomische Verwendung von Energie, vor allem von Kraftstoffen, ist ein volkswirt­ schaftliches Anliegen . Dieser Zielstellung folgend, werden von seiten der Nutzer von ROBUR-Fahrzeugen LO 2501/LO 3000 und deren Varianten an den Finalproduzenten, VEB ROBUR-Werke Zittau, Umbauanträge für die Umrüstung der Fahrzeuge von Benzin- auf Dieselantrieb gestellt.

Entsprechend den Festlegungen der Kraftfahrzeugumbauordnung (Kfz-UbO) vom 27. April 19B2, veröffentlicht im Gesetzblatt der DDR, Teil 1 , Nr. 21, vom 1. Juni 19B2, be­stehen für den Umbau von Kraftfahrzeugen folgende Möglichkeiten:

- Der Umbau erfolgt nach vom Finalproduzenten erstellten Umbaurichtlinien, die der Bestätigung durch das Kraftfahrzeugtechnische Amt der DDR (KTA) bedürfen. Diese Umbauten sind nicht genehmigungspflichtig (s. § 3 (1) der Kfz -UbO). Dies betrifft nicht Umbauten, bei denen ein Energieträgerwechsel vorgenommen wird . Außerhalb derartiger Umbaurichtlinien sind Umbauten genehmigungspflichtig. Sie bedürfen der vorherigen Antragstellung mit Nachweis der volkswirtschaftlichen Notwendigkeit und der Stellungnahme des Finalproduzenten über die technische Realisierbarkeit (s. § 3 (2 bis 5) der Kfz -UbO ).